Das Programm wird jeweils individuell zusammengestellt, abhängig davon, welche Themen Ihr Kind mitbringt und welche frühkindlichen Reflexe noch als aktiv getestet werden. Je nach Bedürfnissen dauert das RIT®-Training zwischen 6 und 12 Monaten.
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Sortiert nach den Themen Reflexintegration und Coaching finden Sie hier Antworten
Was bedeutet RIT® für uns konkret?
Rund alle vier Wochen sehen wir uns zu einem Termin. Hier wird angeschaut, was Ihr Kind als nächstes braucht. Zwischen diesen Terminen macht Ihr Kind zuhause täglich Übungen. Es benötigt dazu Ihre Begleitung und Unterstützung. Rechnen Sie mit ca. 10 bis 15 Minuten pro Tag. Es ist gut investierte, gemeinsame Zeit.
Wie alt sollte ein Kind für RIT® sein?
Kinder jeden Alters – ab der Vorschule bis hin zu den erwachsenen „Kindern“ – können von dem Training profitieren. Jüngeren Kids sollte man die Chance geben, natürlich zu reifen und ihnen die Zeit lassen, die sie brauchen, um sich selbst zu entwickeln. In Kindertagesstätten kann man ein präventives Gruppen-Training ebenfalls ab dem Vorschulalter durchführen.
Warum haben wir nie über Reflexe gehört?
Die Kenntnis über frühkindliche Reflexe und deren Auswirkungen, falls sie nicht wie vorgesehen gehemmt werden, ist noch nicht ausreichend und flächendeckend bekannt. Das Thema findet Eingang in die Literatur und Artikel in Fachzeitschriften. Die Kinderärzte lösen Reflexe, wie z.B. den Moro-Reflex beim Säugling in den ersten Vorsorgeuntersuchungen aus, um zu sehen, ob sie vorhanden sind; ob die frühkindlichen Reflexe zu einem bestimmten Zeitpunkt gehemmt sind, ist bislang nicht im Untersuchungsprogramm der Vorsorgen enthalten. Viele Schwierigkeiten von schlechter Körperwahrnehmung, über Verhaltensprobleme und schulische Schwierigkeiten stehen mit dieser Ursache in Verbindung.
Kann RIT® meinem Kind schaden?
Für einen normal gesunden Menschen stellt das RIT®-Bewegungstraining keinerlei Risiken dar. Es wird ein Entwicklungsprozess angestoßen. Das Programm arbeitet mit Bewegungen, ohne Medizin sowie deren Nebenwirkungen. Unter bestimmten Voraussetzungen darf keine Reflexintegration durchgeführt werden.
Wann darf keine Reflexintegration erfolgen?
Bei folgenden Einschränkungen muss das RIT®-Training abgelehnt werden: Gluten- oder Kaseinunverträglichkeit (erst nach Ernährungsumstellung), Epilepsie, Kiss-Syndrom und/oder Schiefhals, Trisomie 21, Schwindelmigräne, Drogen- und Alkoholabhängigkeit.
Mein Kind hat eine Diagnose - und jetzt?
In Krankheitsfällen kann ein Training zur Reflexintegration keine notwendige ärztliche Behandlung ersetzen, sehr wohl aber in Absprache mit Ihrem Arzt eine ideale Ergänzung bilden.
Zahlt die Krankenkasse das RIT®-Training?
Nein, denn Ihr Kind ist nicht krank. Es braucht lediglich einen Anstoß für seine neuromotorische Entwicklung in bestimmten Bereichen. RIT®-Reflexintegration ist ein Bewegungsprogramm und keine Therapie.
Was ist ein Kurzzeitcoaching und welche Zeit benötigt es?
Besonders Familien leiden darunter, viel zu wenig regelmäßig freie Zeiten in der Woche zu haben. Durch Ganztagsschule oder Betreuung, die Berufstätigkeit der Eltern und ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten bleibt kaum Zeit für Zusätzliches.
Ein Coaching für Kinder und Jugendliche sollte daher ganz ohne langwierig geblockte Wochentermine auskommen und mit kontrolliertem Zeiteinsatz effektiv wirken. Das Kurzzeitcoaching ist daher bewusst auf nicht mehr als 6 Sitzungen in 4 bis 6 Terminen angelegt – für den Aufbau einer guten Vertrauensbasis starten wir gern mit einem Doppeltermin. Diese Sitzungen können im Abstand von ein bis zwei Wochen erfolgen, so dass Sie mit einem Zeitraum von gut einem bis unter zwei Monaten planen können.
Kann ich Termine fürs Kindercoaching auch erstmal einzeln vereinbaren?
Leider nein. Der Schlüssel zum Erfolg bei der Arbeit Kindern und Jugendlichen ist ein tragfähiges Fundament an Vertrauen. Wenn ich als Kind nicht weiß, ob und wann es ein nächstes Mal gibt, fällt es mir nicht nur schwerer, mich im Termin darauf einzulassen, sondern auch zwischen den Treffen die hilfreichen begleitenden Angebote für mich tatsächlich anzunehmen. Verbindlichkeit und Vorhersehbarkeit darf nicht fehlen. Unsere Methoden können auch nicht so sinnvoll ineinander verzahnt wirken, wenn sie einzeln stehen.
Aus diesem Grund bietet das Cool hoch 3 die Variante, Einzeltermine zu vereinbaren, erst nach abgeschlossenem Kurzzeitcoaching an. Ist die solide Basis gelegt, kann man jederzeit nach Bedarf in größeren zeitlichen Abständen darauf aufbauen.
Ab welchem Alter können Kinder in Coaching kommen?
Allgemein ist das schwer zu sagen. Letztlich hängt es ganz von Entwicklungsstand Ihres Kindes ab. Grundsätzlich können Schulkinder auch schon mit Beginn der Grundschule prima mitarbeiten. Wichtiger als auf das Alter zu schauen, ist jedoch die Motivation. Ihr Sohn oder Ihre Tochter sollte sich mit einem eigenen klaren „Ja“ nach dem Kennenlernen bewusst für das Coaching entscheiden und kann dann von sich gern die Stunden wahrnehmen.
Wie ist der Weg zum Beginn eines Coachings?
Am Anfang steht Ihr Interesse Nach dem ersten Kontakt z.B. über das Formular reden wir erstmal unverbindlich am Telefon miteinander und Sie erzählen, worüber Sie sich bei Ihrem Kind besondere Gedanken machen oder sich um es sorgen. Wir schauen, in welchen Lebensbereichen es zu Schwierigkeiten kommt, ob es vergleichbare Situationen sind und lernen durch Sie das Umfeld Ihres Kindes ein wenig kennen. Dann überlegen wir gemeinsam, ob ihr Kind vom Coaching profitieren soll. Sie kommen im nächsten Schritt gemeinsam in die Praxis zum Kennenlernen und einem Starttermin. Wenn das Kind für sich erkennt, dass es profitieren kann und sich mit einem bewußten „JA“ für das Coaching entscheidet, geht es los. Die Termine finden regelmäßig im Abstand von ein bis zwei Wochen mit Ihrem Kind allein statt. Zum Abschluss freuen wir uns auf ein gemeinsames Resümee mit Ihnen.
Kann ich beim Coaching Ziele vorgeben?
Sicherlich kommen Eltern wie Kinder mit ihren konkreten Anliegen, Gefühlen und Bedürfnissen ins Coaching. Eltern haben Wünsche, wie ihr Kind sein soll oder eben nicht. Sie dürfen darauf bauen, dass vor dem Hintergrund der im Vorfeld sehr gut ausgetauschten Situation ihrem Kind die Hilfestellung und Impulse angeboten werden, die einfach passen. Um sich öffnen zu können, benötigt Ihr Kind oder ganz besonders ein Jugendlicher die Gewissheit eines geschützten Rahmens; konkret steht dahinter die Idee, dass die Inhalte der Sitzungen den Praxisraum nicht verlassen. Ein regelmäßiger und ausführlicher Austausch zwischen Eltern und Coach vor und nach jeder Stunde ist dazu nicht produktiv. Zurück zur Frage heißt das: eine genaue Richtung sollten die Eltern nicht vorgeben wollen, sondern das Coaching als Rahmen sehen, in dem sich ihr Kind positiv entwickeln darf. Ein Coaching bringt immer etwas.
Wann darf kein Coaching durchgeführt werden?
Für einen normal gesunden Menschen – ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener – stellt eine professionell durchgeführte Sitzung kein Risiko dar. Im Falle von viel zu niedrigem Blutdruck, Herzschwäche oder hirnorganischen Beeinträchtigungen, Geisteskrankheiten, schweren Persönlichkeits- oder Zwangsstörungen, Hysterie, Psychosen oder unter Schockzuständen, starkem Medikamenten-, Drogen- oder Alkoholeinfluss darf kein Coaching stattfinden.
Hilfreiche Informationen
Hier auf den Seiten des Cool hoch 3 tummeln sich einige Infos. Doch vielleicht fehlt genau das, was Sie suchen.
Haben Sie konkrete Fragen, möchten Beratung oder einfach ein Kennenlernen? Sehr gern! Nehmen Sie Kontakt auf – per Formular, Anruf oder e-Mail.
Konkrete Antworten
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Zum den Coachings für Eltern oder die ganze Familie sprechen Sie mich gern direkt an. Auch für die Möglichkeiten, die sich Ihnen als Einrichtung (Schule und Kindertagesstätte) bieten, würde ich Sie bitten, mich einfach zu kontaktieren.